Ankünfte von Ukrainern deutlich reduziert

Die Ankünfte von Vertriebenen aus der Ukraine haben sich in den vergangenen Monaten deutlich reduziert. Das berichtete Flüchtlingskoordinator Andreas Achrainer heute. Derzeit sind rund 80.000 Ukrainer und Ukrainerinnen in Österreich registriert, davon werden rund 57.000 in der Grundversorgung durch Bund und Länder betreut.

„Die Versorgung und Unterbringung klappt weitgehend gut, wenn uns einzelne Fälle gemeldet werden, in denen das nicht der Fall ist, dann gehen wir diesen Fällen sofort nach und versuchen, eine Verbesserung herbeizuführen“, so Achrainer. Von Privatpersonen wurden über die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) 49.200 Unterkunftsplätze eingemeldet.

Schuljahr laut Achrainer wichtigste Aufgabe

Als aktuell wichtigste Aufgabe nannte der Flüchtlingskoordinator die Einschulung ukrainischer Kinder für das kommende Schuljahr. Aktuell erwartet man rund 16.000 ukrainische Schüler und Schülerinnen. Das Bildungsministerium bereite aber weit höhere Maximalkapazitäten vor, hieß es.

Vom Arbeitsmarktservice (AMS) wurden bis dato 11.235 Beschäftigungsbewilligungen ausgestellt. Der erfolgreiche Zugang zum Arbeitsmarkt und die damit verbundenen Deutschkenntnisse seien wichtige Elemente für die erfolgreiche Integration, betonte Achrainer, der sich bei der Zivilgesellschaft und den NGOs für die „konstruktiv und vertrauensvolle“ Zusammenarbeit bedankte.