Rund 900.000 Menschen haben laut Organisatoren in Zürich auf einer der größten Technopartys der Welt getanzt und gefeiert. Damit meldete sich nach einer COV-Pause in den vergangenen beiden Jahren die Stadt wieder als Treffpunkt der Raver aus der Schweiz und dem Ausland zurück.
Die 29. Street Parade stand unter dem Motto „Think!“. Nur wer denke, könne sein Handeln und seine Vorurteile bestätigen, abhaken oder neu justieren, so das Organisationskomitee.
Schon am Vormittag waren zahlreiche Busse und Züge aus dem Ausland in Zürich angekommen, um die Technofans zur Party zu bringen. Auf acht Bühnen entlang der Route in der sonst vor allem als Standort von Banken und Versicherungen bekannten Schweizer Metropole legten DJs elektronische Musik auf.
Ein Besucher tödlich verunglückt
Das Treffen verlief weitgehend friedlich. Die Polizei meldete heute in ihrer Bilanz 36 vorläufige Festnahmen unter anderem wegen Diebstahls, Körperverletzung und Drogendelikten.
Überschattet wurde die Party vom tödlichen Badeunfall eines 27-jährigen Besuchers. Der Schweizer war laut Polizei gestern am frühen Nachmittag im Bereich des Umzugs ins Wasser gesprungen und nicht wieder aufgetaucht. Die Spezialisten der Wasserschutzpolizei hätten den Mann kurze Zeit später aus dem See bergen können. Jede Hilfe sei aber zu spät gekommen.