Fachleute warnen vor „Extremhitzegürtel“ in USA

Fachleute haben vor der Entstehung eines „Extremhitzegürtels“ mit gefühlten Temperaturen von 52 Grad Celsius oder mehr in den USA gewarnt. Die Nichtregierungsorganisation First Street Foundation legte heute eine Studie vor, wonach im Jahr 2053 mehr als 100 Millionen Menschen in den USA in Gebieten leben könnten, in denen an mindestens einem Tag im Jahr solche Temperaturen erreicht werden.

Im kommenden Jahr dürften laut der NGO 8,1 Millionen Menschen in entsprechenden Gebieten leben. 30 Jahre später könnte die Zahl auf 107 Millionen Menschen steigen. Die von der First Street Foundation als „Extremhitzegürtel“ bezeichnete Region erstreckt sich vom Norden des Bundesstaates Texas und Louisiana über Illinois und Indiana bis nach Wisconsin. Es handelt sich um Regionen fernab der Küsten, wo das Meer für ausgeglichenere Temperaturen sorgt.

Die Bezeichnung „Extremhitzegürtel“ orientiert sich an der höchsten Hitzekategorie des nationalen Wetterdienstes der USA, der bei gefühlten Temperaturen von mehr als 125 Grad Fahrenheit (51,7 Grad Celsius) von „extremer Gefahr“ spricht.