Handel zwischen Österreich und USA intensiviert

Heute hat die Wirtschaftskammer (WKO) in einer Aussendung eine Stärkung der Handelsbeziehungen zwischen Österreich und den USA konstatiert. Österreich erziele mit seinem wichtigsten Überseemarkt „einen der weltweit höchsten Handelsbilanzüberschüsse, auch die jährlichen Exportzuwachsraten sind vielversprechend“, wurde Peter Hasslacher, WKO-Wirtschaftsdelegierter, zitiert.

Österreich punkte mit Produktqualität, heimische Firmen würden sich investitionsfreudig zeigen.

In den vergangenen Monaten sei trotz der zuletzt sprunghaft gestiegenen Inflation eine starke Zunahme der wechselseitigen bilateralen Investitionen verzeichnet worden. Hasslacher bezifferte Österreichs Exportzuwachsraten mit den USA seit Anfang 2022 auf knapp 25 Prozent, profitiert hätten beide Handelspartner von der geringen Arbeitslosigkeit und dem trotz der Pandemie gesunden Konsumklima in den USA.

Im ersten Halbjahr 2022 beliefen sich die österreichischen Warenexporte in die USA auf rund 8,6 Mrd. Euro – zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2021 betrug das Exportvolumen in die USA 11,1 Mrd. Euro.

Maschinen und Fahrzeuge besonders beliebt

Gern gesehen seien österreichische Produkte in den USA aufgrund der hohen Qualität und Lebensdauer: „Besonders beliebt sind Maschinen und Fahrzeuge österreichischer Produktion sowie chemische Erzeugnisse und Lebensmittel“, so Hasslacher.

Österreichische Unternehmen wiederum verstärkten zuletzt ihre Investitionstätigkeit in den USA: Direktinvestitionen in Bestandsobjekte und Neuinvestitionen wuchsen in den vergangenen zwei Jahren von 11,9 auf 13,9 Mrd. Euro, womit „Österreich zu den Auslandsinvestoren mit der stärksten Wachstumsdynamik in den USA“ zähle, so der WKO-Delegierte.