Das von Alma Zadic (Grüne) geführte Justizministerium prüft, wie ein Preisabschlag für Gasheizungen bei Richtwertmieten ausgestaltet werden könnte.
Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hatte diese Idee im ORF-„Sommergespräch“ ins Spiel gebracht. Er begründete das damit, dass Mieterinnen und Mieter keinen Einfluss auf die Heizung hätten.
Heute legte Kogler nach. „Die Mieter bekommen eine hohe Rechnung, haben aber selbst null Spielraum, ihr Heizsystem zu ändern“, sagte der Vizekanzler in mehreren Zeitungen. Sie seien den hohen Gaspreisen hilflos ausgeliefert. Kogler schwebt gleichzeitig vor, für Zinshausbesitzer und Vermieter Anreize zu schaffen, auf erneuerbare Heizsysteme umzurüsten.
Aus dem Bundeskanzleramt von Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) hieß es: „Es darf in der derzeitigen Situation keine Denkverbote geben.“