Schmuggler mit 17 lebenden Wildtieren ertappt

Mit 17 lebenden Wildtieren im Gepäck ist ein Mann auf dem internationalen Flughafen von Bangkok festgenommen worden. Beim Durchleuchten des Gepäcks stießen die thailändischen Beamten auf dem Flughafen auf einen Wüstenfuchs, einen Waschbären, drei Leguane, zwei Warane, zwei weiße Pythons und acht Marmosetten – eine Affenart, wie die für den Wildtierschutz zuständige Behörde heute mitteilte. Der 21-jährige Inder sei auf dem Weg ins ostindische Chennai gewesen.

Die Tiere seien in Plastikkörben verstaut gewesen, die unter Lebensmitteln versteckt waren, erklärte Abteilungsleiter Prasert Sonsatapornkul. Woher die Tiere stammen, sei unklar. Einige von ihnen kommen in freier Wildbahn in Thailand nicht vor. Sie wurden zur Untersuchung zu Tierärzten gebracht.

Mann festgenommen

Der Mann wurde wegen des Vorwurfs des illegalen Handels mit Wildtieren festgenommen. Die Behörden schätzten den Marktwert der Tiere auf rund 2.700 Dollar (2.650 Euro).

Thailand ist eine Drehscheibe für den illegalen Handel mit Wildtieren. Meist werden die Tiere nach China oder Vietnam geschmuggelt, wo sie für die traditionelle Medizin genutzt werden.