Schiefer Leuchtturm in Bremerhaven provisorisch gesichert

Der in eine bedrohliche Schieflage geratene Leuchtturm in Bremerhaven ist provisorisch gesichert worden. Er könne zwar eventuell weiter umstürzen, sagte gestern der Sprecher der Hafengesellschaft bremenports, Holger Bruns. Sollte das passieren, werde der Turm aber nicht mehr ins Wasser fallen, sondern auf einem Schwimmponton landen, der nun davor angebracht wurde und auf dem für den Fall eines Sturzes des Turms Heu aufgeschichtet worden sei. „Der Turm fällt dann nicht mehr in die Fahrrinne“, sagte der Sprecher.

Bedrohliche Schieflage

Der Leuchtturm steht auf der Nordmole an der Einfahrt zum Fischereihafen in Bremerhaven. In der Nacht zum Donnerstag hatte sich die Mole abgesenkt. Der rund 20 Meter hohe Turm befindet sich seitdem in einer bedrohlichen Schieflage.

Schiefer Leuchtturm in Bremerhaven
Reuters/Fabian Bimmer

Noch offen sei, ob die denkmalgeschützte Kuppel abgebaut werden könne, ohne dass der Turm kippe, sagte der Sprecher. Das werde voraussichtlich erst in der nächsten Woche klar sein. Experten wollen dazu von einem Kran aus weitere Untersuchungen des Leuchtturms vornehmen.