Deutscher Buchpreis: Drei Titel aus Österreich auf Longlist

Drei Titel von Autorinnen und Autoren aus Österreich stehen auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2022. Marie Gamillschegs „Aufruhr der Meerestiere“, „Wilderer“ von Reinhard Kaiser-Mühlecker und Anna Kims „Geschichte eines Kindes“ sind unter den 20 Romanen mit Chancen auf den mit 25.000 Euro dotierten Preis, der am 17. Oktober zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse vergeben wird.

Unter den weiteren Nominierten sind u. a. Esther Kinsky („Rombo“), Dagmar Leupold („Dagegen die Elefanten!“) und Heinz Strunk („Ein Sommer in Niendorf“). In der nächsten Etappe wird am 20. September die sechs Titel umfassende Shortlist bekanntgegeben, die für die Autorinnen und Autoren zumindest 2.500 Euro wert ist. 2021 ging der Deutsche Buchpreis an Antje Ravik Strubel für „Blaue Frau“.

Heuer hatten 124 Verlage insgesamt 202 Romane eingereicht, der dritte Höchstwert in Folge. 83 Verlage stammen aus Deutschland, 22 aus der Schweiz, 19 aus Österreich und einer aus Luxemburg. Sprecherin der siebenköpfigen Jury ist die Literaturkritikerin Miriam Zeh vom Deutschlandfunk Kultur. Aus Österreich ist der freie Kritiker Erich Klein mit dabei.