Sommerschule: Angebot zum Teil ganztägig

Gestern hat in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland zum dritten Mal die Sommerschule begonnen, bundesweit nutzen diesmal fast 40.000 Schülerinnen und Schüler das zweiwöchige Angebot.

Ursprünglich zum Aufholen von CoV-bedingten Lernrückständen eingeführt, steht die Sommerschule mittlerweile auch Schülerinnen und Schülern ohne Förderbedarf offen. Ziel sei heuer, Sommerschule und Betreuungsangebote der Länder am Nachmittag besser zu integrieren, so ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek heute.

Die Sommerschule kann heuer erstmals ganztägig angeboten werden. Im Burgenland etwa gibt es an 20 Standorten zusätzlich ein Nachmittagsprogramm des Landes, in Vorarlberg laufen Pilotversuche in Altach und Höchst, und in Wien gibt es laut Ministerium Kooperationen mit den „Summer City Camps“. Im Osten hat die Sommerschule bereits begonnen, am Montag folgen die anderen Bundesländer.

Auch inhaltlich gab es heuer eine Ausweitung: Neben Deutsch und Mathematik (sowie Sachunterricht in der Volksschule) gibt es diesmal auch Angebote für Englisch. Neben Förderunterricht sollen die Kinder und Jugendlichen Lehrinhalte vertiefen oder sich etwa auf Abschlussprüfungen, den Übergang nach der vierten oder achten Schulstufe oder die Teilnahme an Wettbewerben wie der Chemieolympiade vorbereiten können.

Für aus der Ukraine geflohene Schülerinnen und Schüler gibt es außerdem Deutschkurse. Für 2023 sind laut Ministerium zusätzliche Erweiterungen geplant.