Selenskyj: Werden Einfrieren der Fronten nicht zustimmen

Die Ukraine wird nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj keinem Vorschlag zum Einfrieren der gegenwärtigen Frontlinien zustimmen, um die Regierung in Moskau „zu beruhigen“. Selenskyj warnte zudem bei einer Pressekonferenz die Welt davor, des Krieges müde zu werden. Dies würde die ganze Welt in Gefahr bringen.

Zuvor hatte Selenskyj einmal mehr das Ziel bekräftigt, die Herrschaft über die von Russland 2014 annektierte Halbinsel Krim zurückzuerlangen. „Um den Terror zu überwinden, ist es notwendig, einen Sieg im Kampf gegen die russische Aggression zu erringen. Es ist notwendig, die Krim zu befreien“, sagte Selenskyj zur Eröffnung einer internationalen Krim-Konferenz. Dadurch würde Recht und Ordnung in der Welt wiederhergestellt.

Onlinegipfel für Rückholung der Krim

Sechs Monate nach Kriegsbeginn hielt die Ukraine heute einen Onlinegipfel zur Rückholung der bereits 2014 von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim ab. Insgesamt sind mehr als 50 Teilnehmende aus Europa, Asien, Amerika und Afrika dabei. Darunter befinden sich unter anderen Deutschlands Kanzler Olaf Scholz, Kanadas Premier Justin Trudeau, Japans Ministerpräsident Fumio Kishida und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Schallenberg: Krim-Annexion „Erbsünde“ von Russlands Krieg

Österreich wird auf der Krim-Plattform, die nach 2021 schon zum zweiten Mal stattfindet, durch Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) vertreten. „Die illegale Annexion der Krim und der Stadt Sewastopol ist die Erbsünde von Russlands Krieg gegen die Ukraine. Sie liegt im Kern von Russlands Abkehr von der Rechtsstaatlichkeit hin zum Gesetz des Dschungels“, sagte Schallenberg bei seiner Rede.