Schwedische Behörde warnt irrtümlich vor Luftangriff

Eine schwedische Behörde hat Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer irrtümlich vor einem bevorstehenden Luftangriff gewarnt. Die Verkehrsverwaltung stufte die ihr unterlaufene Panne vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges als „schwerwiegend“ ein. Eine interne Untersuchung sei eingeleitet worden, teilte ein Sprecher der Behörde heute der Nachrichtenagentur AFP mit. Wie es zu der Panne kommen konnte, war zunächst unklar.

Die Verkehrsverwaltung hatte die Falschmeldung gestern in einem als „TMC“ bezeichneten System versendet. Das System versendet Verkehrsnachrichten über das Autoradio an die Navigationssysteme. Die falsche Warnung vor einem Luftangriff betraf die Region Belinke in Südschweden. Dort liegt einer der wichtigsten Luftwaffenstützpunkte des Landes.

„Wichtige Verkehrsnachricht, Bezirk Blekinge: Luftangriff, Gefahr“, lautete die Warnung, die in den Navis aufpoppte. Schwedische Medien, die von verwirrten Autofahrerinnen und -fahrern kontaktiert worden waren, wandten sich daraufhin an die Verkehrsverwaltung.