„MINT-Regionen“ sollen Nachwuchs für Technik begeistern

In Österreich fehlt der Industrie Personal in IT, Technik, Forschung und Entwicklung, das Angebot an Nachwuchs kann mit dem Bedarf seit Jahren nicht mithalten.

Mit dem Projekt „MINT-Regionen“, das ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek und Industriellenvereinigung-Generalsekretär Christoph Neumayer am Rande der Technologiegespräche Alpbach präsentiert haben, soll künftig mehr Nachwuchs für Technik begeistert werden.

In diesen Regionen soll ein Angebot entstehen, bei dem jedes Kind kontinuierlich in Theorie und Praxis mit den Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) in Kontakt kommt – und zwar nicht nur in Kindergarten und Schule, sondern auch an außerschulischen Lernorten wie Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Unternehmen und bei privaten Initiativen.

Interesse schon im Kleinkindalter wecken

„Junge Menschen für eine MINT-Ausbildung zu gewinnen und ihren Verbleib bis hin zum erfolgreichen MINT-Bildungsabschluss sicherzustellen zählt zu unseren zentralen Zielen“, so Polaschek. Ein wichtiger Hebel sei dabei die MINT-Fortbildung von Elementarpädagoginnen und -pädagogen, damit schon im Kleinkindalter Interesse an diesem Bereich geweckt wird.

Die „MINT-Regionen“ sollen die Vernetzung der Akteure verbessern und die Wirkung der Einzelinitiativen erhöhen. Die Jugend müsse mit der Botschaft erreicht werden, dass man mit MINT „die Welt verbessern kann“, so Neumayer.