Energiekrise: Ratingagentur sieht Österreich kritischer

Die US-Ratingagentur S&P blickt kritischer auf Österreich. Zwar bleibt die Kreditwürdigkeit der Republik nach einer neuesten Einschätzung von gestern auf „AA+“, aber der Ausblick wird abgesenkt, ging aus einem Reuters-Bericht hervor. Demzufolge wird der Ratingausblick für Österreich von „positiv“ auf „stabil“ abgesenkt, und es könnte in weiterer Folge eine Herabstufung drohen.

S&P begründete die Maßnahme mit der Möglichkeit, dass Russland seine Gaslieferungen nach Europa weiter einschränkt. Das stelle ein großes Risiko für Österreich und seine wichtigsten Handelspartner dar.

Ratings sind mitentscheidend für die Zinsen, die ein Land für seine Schulden zahlt. Mit „AA+“ ist man im internationalen Vergleich immer noch ein sehr guter Schuldner.