Eine raffinierte Pandemiereflexion – oder was hat man da gleich nochmal gelesen? Norbert Gstrein, einer der „virtuosesten deutschsprachigen Erzähler der Gegenwart“ (Jury Thomas-Mann-Preis 2021), liebt es uneindeutig. Mit düsterem Witz und kunstvoller Abgründigkeit erzählt „Vier Tage, drei Nächte“ von einer Geschwisterliebe in Zeiten des Lockdowns. Mit einem überraschenden Turn Richtung Identitätspolitiken.