CoV-Fälle: China schließt weltgrößten Elektronikmarkt

Die Behörden in der südchinesischen Stadt Shenzhen haben den weltgrößten Elektronikmarkt Huaqiangbei nach einem CoV-Ausbruch vorübergehend geschlossen. Der Markt in der auch als „Silicon Valley von China“ bekannten Metropole blieb heute zu.

Drei Hauptgebäude des weitläufigen Areals mit Tausenden von Ständen, die Mikrochips, Telefonteile und andere Komponenten an Hersteller verkaufen, sollen vorerst bis Freitag geschlossen bleiben.

Mitarbeiter der Stadtverwaltung bestätigten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters die Schließung. Drei dort arbeitende Personen sagten, die Gebäudemanager hätten sie angewiesen, von zu Hause aus zu arbeiten.

Das Technologiezentrum mit seinen rund 18 Millionen Einwohnern hatte zuvor insgesamt elf neue CoV-Fälle gemeldet. Um eine Ausbreitung zu verhindern, wurden auch 24 U-Bahn-Stationen in der Metropole geschlossen. Diese liegen in den zentralen Bezirken Futian und Luohu.

Lockdowns in der Volksrepublik können zu Verwerfungen in der Weltwirtschaft führen. Die Wirtschaftsmetropole Schanghai etwa wurde im Frühjahr in einen wochenlangen harten Lockdown geschickt, der die weltweiten Materialengpässe verschärfte.