Hofburg-Wahl: Rosenkranz übergab Unterstützungserklärungen

Walter Rosenkranz (FPÖ) hat heute seine Unterstützungserklärungen für die Bundespräsidentenwahl bei der Bundeswahlbehörde abgeliefert. 18.500 seien es an der Zahl, sagte Rosenkranz, und damit dreimal so viele wie nötig.

„Es ist ein sehr eindrucksvolles Zeichen, dass die Menschen in Österreich mich unterstützen“, so Rosenkranz. Sein Ziel sei es, Zweiter zu werden und Bundespräsident Alexander Van der Bellen in eine Stichwahl zu zwingen.

Den Amtsinhaber forderte er erneut zu einem TV-Duell auf. Sein nächster Weg führe ihn von der Bundeswahlbehörde in die Hofburg, wo er Van der Bellen einen Brief überreichen wolle. Anlass ist, dass Van der Bellen bekanntgegeben hatte, nicht an TV-Duellen teilnehmen zu wollen.

„Zumindest mit einem ernstzunehmenden Kandidaten wie mir sollte er sich auf eine Diskussion einlassen.“ Er selbst sieht sich als „Kandidat für die Mitte der Gesellschaft“.

Intensivphase der Vorbereitung beginnt

Noch bis spätestens Freitag um 17.00 Uhr haben die Personen, die in das Bundespräsidentenamt gewählt werden möchten Zeit, einen von 6.000 Wahlberechtigten unterstützten Wahlvorschlag einreichen.

Wer wählen möchte, sollte sich vergewissern, dass er im Wählerverzeichnis seiner Heimatgemeinde steht. Die Korrektur der Verzeichnisse startet heute mit der Auflage in den Gemeindeämtern. Bis Mitte September kann Einspruch erhoben werden.

Wahlrecht ab 16

Wahlberechtigt sind alle spätestens am Wahltag 16 Jahre alten Österreicherinnen und Österreicher in der Gemeinde bzw. dem Wiener Bezirk, in dem sie am 9. August (das war der Stichtag) ihren Hauptwohnsitz hatten.

Tatsächlich wählen darf man am 9. Oktober aber nur, wenn man im betreffenden Wählerverzeichnis steht. Liegt eine falsche Eintragung vor, kann bei der betreffenden Gemeinde bis 8. September ein Berichtigungsantrag gestellt werden.

Wahlberechtigte, die nicht am 9. Oktober in „ihrem“ Wahllokal die Stimme abgeben können, können bereits Wahlkarten beantragen. Damit können sie die Briefwahl nützen oder am Wahltag in einem anderen Ort zur Urne schreiten.