EMA könnte erstmals Omikron-Impfstoff in EU zulassen

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) könnte heute erstmals an die Omikron-Variante angepasste CoV-Impfstoffe in der EU zulassen. Die Zulassungsanträge für die Impfstoffe gegen den Omikron-Subtyp BA.1 hatten das deutsche Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer sowie der US-Pharmakonzern Moderna eingereicht. Das dafür zuständige Gremium der EMA hält dazu heute eine außerordentliche Sitzung ab.

Mitte August hatte die britische Arzneimittelbehörde grünes Licht für den bivalenten Impfstoff von Moderna gegeben, der ebenso wie das Biontech-Vakzin sowohl gegen den ursprünglichen Coronavirus-Stamm als auch gegen die Omikron-Subvariante BA.1 wirkt. Die aktuell dominanten Subtypen der Omikron-Variante sind allerdings BA.4 und BA.5.

In den USA genehmigte die Arzneimittelbehörde FDA gestern zwei auf diese Subtypen zielende angepasste Impfstoffe von Moderna sowie von Biontech/Pfizer per Notfallzulassung.