Das Expertenteam der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) ist auf dem Weg in das von Russland besetzte ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja.
Sie seien sich der Berichte über verstärkten Beschuss in der Region Enerhodar, in der das AKW liegt, bewusst, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi. Das halte sie aber nicht auf.
Das Vorbereitungsteam könne aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht weiterfahren, schrieb indes der ukrainische Gouverneur der Region, Olexandr Staruch, auf Telegram. Russland würde die im Vorfeld festgelegte Route des IAEA-Teams bombardieren, so Staruch.
Das Team war gestern in der Stadt Saporischschja etwa 70 Kilometer von dem gleichnamigen Kraftwerk entfernt angekommen. Die Stadt wird von der Ukraine kontrolliert, Enerhodar und das AKW von russischen Truppen. Betrieben wird Europas größtes AKW aber von ukrainischen Technikern.