Nach Drohungen eines Piloten: Gefahr in US-Stadt gebannt

Stunden nach der Drohung eines Piloten, mit seinem Kleinflugzeug absichtlich in ein Kaufhaus zu fliegen, ist die Gefahr in der US-Stadt Tupelo im Bundesstaat Mississippi gebannt. Das Flugzeug landete heute nach mehr als fünf Stunden in der Luft in einem Feld in der Nähe der Stadt, wie der Gouverneur von Mississippi, Tate Reeves, mitteilte.

„Wir sind froh, dass die Situation geklärt ist und niemand verletzt wurde“, schrieb Reeves auf Twitter. Die Polizei habe die „Situation mit äußerster Professionalität“ gemeistert. US-Medien berichteten, der Pilot sei festgenommen worden.

Hintergründe unklar

Nach Angaben der Polizei hatte der Pilot in der Früh bei der Polizei angerufen und mit dem Crash gedroht. Daraufhin seien das Kaufhaus in Tupelo und ein Geschäft in der Nähe evakuiert worden. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt waren gebeten worden, das betroffene Gebiet zu meiden.

Videos in den sozialen Netzwerken zeigten, wie ein Kleinflugzeug über der Stadt kreiste – später drehte das Flugzeug gen Norden ab. Reeves sprach von einer „gefährlichen Situation“, die von Polizei und Notfallteams genau verfolgt wurde. Unklar ist, ob der Pilot über eine Flugberechtigung verfügte und warum er die Drohung aussprach.