„LobauBleibt“ will nun Abbau von Zuggleisen verhindern

Klimaaktivistinnen und -aktivisten der „LobauBleibt“-Bewegung haben in der Früh erneut gegen den Bau der Stadtstraße protestiert. Auf der Strecke zwischen dem Bahnhof Hirschstetten und der Hausfeldstraße in Wien-Donaustadt soll der Abbau von Zuggleisen für den Straßenbau gestoppt werden, hieß es gegenüber der APA. Erst am späten Montagnachmittag hatte die Protestbewegung ihr Camp in der Anfanggasse abgebaut.

„Erst gestern haben wir unser Camp geräumt, heute sind wir schon wieder da. Wir werden so lange Sand im Getriebe sein, bis die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen endlich aufhört.“ so Anna Kontriner, eine der Sprecherinnen von „LobauBleibt“, in einer Aussendung.

Zuvor hatten die Aktivistinnen und Aktivisten gestern noch nach dem Campabbau vor der Parteizentrale der SPÖ Donaustadt am Kagraner Platz demonstriert. Die Stadtregierung habe „unter vorgeschobenen Gründen“ gedroht, das Camp räumen zu lassen, so „LobauBleibt“. Dabei sei dieses eine „legal angemeldete, verfassungsrechtlich geschützte Kundgebung“ gewesen. „Wir wollen nicht darauf warten, wann die Stadt Wien uns hier polizeilich räumen lässt: Wir bleiben in Bewegung und setzen unseren Protest in anderer Form fort. Es ist einiges geplant“, hatte Jutta Matysek, die Anmelderin der Versammlung, angekündigt.