Weiter Suche nach in Ostsee vermisster Cessna

Nach dem rätselhaften Absturz eines in Österreich registrierten und auf ein deutsches Unternehmen zugelassenen Flugzeugs in der Ostsee setzen die Rettungskräfte ihre Suche nach der Maschine und den vermissten Insassen fort. Heute soll mit Hilfe von Drohnen auch unter Wasser gesucht werden. Vier Menschen befanden sich laut Behördenangaben an Bord der vor der Küste Lettlands abgestürzten Cessna 551.

Die Identität der an Bord befindlichen Personen wurde noch nicht offiziell bestätigt. Die Anlagentechnikfirma Griesemann aus Wesseling bei Köln teilte aber bereits mit, dass es sich bei den vier Vermissten um den Unternehmensgründer Peter Griesemann sowie zwei Familienmitglieder und eine weitere Person handelt.

Wrackteile entdeckt

Zur Suche auf See werden Schiffe der lettischen Marine und des Grenzschutzes eingesetzt. Auch eine Drohne der Europäischen Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs war an den Arbeiten beteiligt. Bisher wurden nach Angaben der lettischen Behörden insgesamt elf Fragmente der Unglücksmaschine gefunden.

Das Privatflugzeug, das auf eine der Griesemann-Familie gehörende Luftfahrtfirma zugelassen war, war am Sonntag auf dem Weg aus dem südspanischen Jerez nach Köln bis über die Ostsee geflogen. Dort stürzte es am Abend vor der Küste westlich der lettischen Hafenstadt Ventspils ins Meer. Die Kommunikation mit der Cessna 551 sei vor dem Unfall für lange Zeit unterbrochen gewesen.