Deutschland dominiert Hotlist unabhängiger Verlage

Neun deutsche und ein schweizerischer Verlag finden sich auf der Hotlist 2022. Diese will mit zehn ausgewählten Büchern von unabhängigen Verlagen zeigen, „wie wichtig das Schaffen der Independents für die Buchkultur im deutschsprachigen Raum ist“, heißt es auf der Website.

Österreichische Verlage finden sich heuer nicht auf der Liste. Der deutsche Verlag Arco überzeugte Jury und Publikum etwa mit der Übersetzung des Romans „Nullpunkt“ des Ukrainers Artem Tschech.

Mit der Hotlist werden nicht Autorinnen und Autoren, sondern Verlage ausgezeichnet: Anhand besonders herausragender Bücher zeige man die Qualität und Vielfalt der Produktion unabhängiger Verlage, so eine Aussendung. Zusätzlich erhalten zwei der Hotlist-Verlage am 21. Oktober einen Preis: den Preis der Hotlist (dotiert mit 5.000 Euro) und den Dörlemann ZuSatz (ein Gutschein für Satzarbeiten im Wert von bis zu 1.500 Euro).