Mordverdächtiger in Kanada weiter auf der Flucht

Die kanadische Polizei hat heute weiter nach dem Verdächtigen gesucht, der zehn Menschen bei einer Serie von Messerangriffen getötet haben soll. Der 30 Jahre alte Beschuldigte sei seit mehr als zwei Jahrzehnten der Polizei immer wieder aufgefallen und als Erwachsener über Jahre hinweg in insgesamt 59 Punkten verurteilt worden. Darunter seien einige Tätlichkeiten, Gewaltdrohungen und Diebstähle gewesen, berichteten mehrere kanadische Medien übereinstimmend aus der Bewährungsakte des Mannes vom Februar.

Ein zweiter Verdächtiger, der ein Jahr ältere Bruder des Flüchtigen, war gestern tot gefunden worden. „Er hatte sichtbare Wunden, von denen wir im Moment nicht glauben, dass er sie sich selbst zugefügt hat“, hatte die leitende Ermittlerin Rhonda Blackmore in Regina gesagt, der Hauptstadt der Provinz Saskatchewan. Die Ermittler vermuten, dass die beiden Brüder für die Bluttaten an zwei Orten in der Provinz verantwortlich sind, im Reservat James Smith Cree Nation und im Dorf Weldon.

Dabei wurden zehn Opfer getötet und 18 verletzt. Der Verstorbene war im Reservat in der Nähe eines Hauses gefunden worden, in dem die Polizei ermittelte.

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