Hofburg-Wahl: Stimmzettel ist fix

Der Stimmzettel für die Bundespräsidentenwahl ist fix. Die bereits bekannten sieben Kandidaten – Michael Brunner, Gerald Grosz, Walter Rosenkranz, Heinrich Staudinger, Alexander Van der Bellen, Tassilo Wallentin, Dominik Wlazny – werden am 9. Oktober zur Wahl stehen.

Drei weiteren ist es auch samt Nachfrist nicht gelungen, die nötigen 6.000 Unterstützungserklärungen vorzulegen, gab das Innenministerium nach der Sitzung der Bundeswahlbehörde gestern bekannt.

Nach Alphabet gereiht

Die Wahlvorschläge wurden bereits – per Anschlag auf der Amtstafel des Ministeriums und auf der Website des Ministeriums – verlautbart. Damit können die Stimmzettel in Druck gehen. Nicht befassen musste sich die Bundeswahlbehörde mit der Frage der Reihung auf dem Stimmzettel.

Bei Bundespräsidentenwahlen werden die Kandidaten streng nach Alphabet gereiht. Damit steht z. B. Amtsinhaber Van der Bellen, der sich für die Wiederkandidatur bewirbt, in der fünften Zeile.

An Hürde gescheitert

Zahlreiche Privatpersonen und Vertreter kleiner Parteien wollten auch auf den Stimmzettel, sind aber an der Hürde gescheitert. Vier von ihnen reichten dennoch ihre Wahlvorschläge ein. Drei von ihnen – die auf „Mag. Robert Marschall“, „Wolfgang Ottowitz“ und „Johann Peter Schutte“ lautenden – allerdings mit zu wenigen Unterstützungserklärungen, sodass sie eine Nachfrist bis gestern, 24.00 Uhr, bekamen.

Umgehend als „nicht eingebracht“ eingestuft wurde der auf „David Packer, BSc“ lautende Wahlvorschlag. Denn dessen Zustellungsbevollmächtiger hat den im Gesetz vorgeschriebenen Kostenbeitrag von 3.600 Euro nicht bezahlt, gab das Innenministerium bekannt.