Hofburg-Wahl: Wahlkartenantrag erstmals über App möglich

Für die Bundespräsidentschaftswahl am 9. Oktober sind bisher 12.316 Wahlkarten digital beantragt worden. Das gaben Innenminister Gerhard Karner und Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (beide ÖVP) heute bekannt. Möglich ist die Onlinebeantragung (erstmals) über die App „Digitales Amt“ sowie die Website Oesterreich.gv.at.

Die digitale Beantragung einer Wahlkarte bei einer Gemeinde für die Bundespräsidentenwahl via App ist heuer zum ersten Mal möglich. Der Onlineantrag ist bis Dienstag vor der Wahl möglich, in der Nacht vom 4. auf den 5. Oktober (0.00 Uhr) wird der Antrag in der App und auf der Website wieder deaktiviert. Das soll sicherstellen, dass die Wahlkarten rechtzeitig zugestellt werden können.

Auch „klassisch“ möglich

Wer eine Wahlkarte braucht, diese aber lieber auf klassischem Weg beantragt, kann das direkt bei der Gemeinde tun – mündlich oder schriftlich. Voraussetzung ist, dass man sich an jene Gemeinde wendet, in deren Wählerverzeichnis man eingetragen ist (basierend auf der Wählerevidenz). Möglich ist der Antrag im Postweg, per Fax, gegebenenfalls auch per E-Mail oder über die Internetseite der Gemeinde.

Dafür kann man – wie auch früher schon – auch die Website Wahlkartenantrag.at verwenden. Von dort wird man zu zahlreichen (aber nicht allen) Gemeinden weiterleitet. Beantragen kann man die Karten bereits seit dem 7. Juli – dem Tag der Ausschreibung der Wahl.

Schriftlich kann man die Wahlkarte bis zum Mittwoch vor der Wahl (5. Oktober) beantragen, mündlich bis zum Freitag vor dem Wahltag (12.00 Uhr). Zu beachten ist, dass die Briefwahlstimmen spätestens am Wahltag, also am 9. Oktober, 17.00 Uhr, bei den Bezirkswahlbehörden eingelangt sein müssen.