IWF denkt wegen Inflation über weitere Hilfen nach

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sucht Insidern zufolge nach Wegen, um Ländern mit Lebensmittelengpässen schnelle Notfallfinanzierungen zur Verfügung zu stellen. Bei einem informellen Treffen des Exekutivrats heute sollen mögliche Maßnahmen diskutiert werden, wie mehrere mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten.

Es gehe vor allem um Länder, die im Zuge des Krieges in der Ukraine mit sprunghaft gestiegenen Nahrungsmittelpreisen konfrontiert seien. Es solle um vereinfachte Hilfen gehen, nicht mit den sonst üblichen Auflagen des Fonds.

Der Umfang der möglichen Finanzierungen blieb aber unklar. Ein formaler Beschluss für neue Maßnahmen dürfte noch vor der IWF-Herbsttagung im Oktober in Washington gefällt werden, so die Insider.