US-Rapper PnB Rock in Los Angeles erschossen

Der US-amerikanische Rapper PnB Rock („Selfish“) ist in einem Restaurant in Kalifornien überfallen und erschossen worden. Die Polizei in Los Angeles bestätigte gestern (Ortszeit), dass der 30-jährige Musiker im Verlauf des Raubüberfalls am Montag getötet worden sei.

Die Suche nach dem Täter dauerte an, wie US-Medien unter Berufung auf die Ermittler und Ermittlerinnen berichteten. Polizeichef Michel Moore sagte nach Angaben der „Los Angeles Times“, der Täter habe es vermutlich auf den Schmuck und andere Wertgegenstände des Rappers abgesehen gehabt.

PnB Rock war in Begleitung seiner Freundin in dem Restaurant gewesen. Sie hatte zuvor in sozialen Netzwerken ein Foto von dort gepostet, wie der Sender CNN unter Berufung auf die Polizei berichtete.

Im Krankenhaus für tot erklärt

Polizeisprecherin Kelly Muniz sagte am Montagnachmittag (Ortszeit), ein Tatverdächtiger habe das Opfer mit einer Waffe bedroht, Gegenstände verlangt und dann mehrere Schüsse abgegeben. Dann sei der Schütze in einem Fahrzeug geflüchtet. Das Opfer sei in ein Krankenhaus gebracht und dort für tot erklärt worden.

Der Rapper sei „mehr als ein Künstler“ gewesen, schrieb sein Plattenlabel Atlantic Records auf Twitter. „Rakim Allen (sein bürgerlicher Name) war für viele ein großartiger Freund. Er war auch ein wunderbarer Vater von zwei kleinen Mädchen.“ Dieser „sinnlose Verlust“ sei sehr schmerzlich, hieß es weiter.

Durch Songs wie „Fleek“ und „Selfish“ war der Rapper bekannt geworden. Popsuperstar Ed Sheeran spielte seine Single „Cross Me“ zusammen mit PnB Rock und Chance the Rapper ein. Erst Anfang September brachte PnB Rock seinen neuen Song „Luv Me Again“ heraus.