Schusswechsel auch an tadschikisch-kirgisischer Grenze

Grenzschützer der Ex-Sowjetrepubliken Kirgistan und Tadschikistan in Zentralasien haben sich heute Schusswechsel geliefert. Dabei wurden zwei tadschikische Grenzposten getötet, sechs Soldaten und fünf Zivilisten wurden verletzt, wie der Grenzschutz in der Hauptstadt Duschanbe mitteilte. Kirgistan berichtete von zwei verletzten Soldaten und zwei verletzten Zivilisten. Jede Seite beschuldigte die andere, das Feuer eröffnet zu haben.

Der Vorfall ereignete sich im kirgisischen Gebiet Batken. Grenzschutzoffiziere beider Seiten bemühten sich nachmittags, die Lage zu beruhigen, wie die russische Agentur TASS meldete.

Das russische Außenministerium in Moskau rief Kirgistan und Tadschikistan zu einer friedlichen Beilegung des Konflikts auf. Die Grenze zwischen den Hochgebirgsländern ist etwa 1.000 Kilometer lang, doch davon sind nur zwei Drittel genau festgelegt und markiert.