Parlament will mehr Anstrengungen gegen Dürre und Brände

Nach Monaten mit Waldbränden und Hitzerekorden hat das EU-Parlament mehr Anstrengungen der Europäischen Union bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels gefordert.

Die extremem Wetterbedingungen seien ein Zeichen dafür, „dass ehrgeizigere Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an seine Folgen erforderlich sind“, hieß es in einer nicht bindenden Entschließung, für die heute in Straßburg die Mehrheit der Abgeordneten stimmte.

Darin wird die EU gedrängt, „ihre Klimaschutzmaßnahmen zu verstärken“, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Die Abgeordneten forderten die EU-Kommission zudem auf, zur Verhinderung von Waldbränden Bewertungen und Karten über das Waldbrandrisiko in den Ländern zu erstellen.

Da der Mittelmeer-Raum durch Dürre und Feuer „besonders gefährdet“ sei, sollten Ressourcen zur Bewältigung von extremen Ereignissen bereitgestellt werden. Die Mitgliedsstaaten sollten zudem Teile ihrer nationalen Feuerwehren „in eine europäische Reserve“ aufnehmen.