Bei einem Gedränge nach einem Konzert in Guatemala sind gestern mindestens neun Menschen ums Leben gekommen und rund 20 weitere verletzt worden. Der Zwischenfall ereignete sich nach Angaben des Roten Kreuzes nach einem Konzert zum Unabhängigkeitstag in Quetzaltenango, rund 200 Kilometer westlich von Guatemala-Stadt.

Nach Berichten von Lokalzeitungen wurden die Opfer zerquetscht, als Tausende vom Konzertgelände drängten. Das Unglück ereignete sich demnach auf einer Freifläche während der „Xelafer“-Feierlichkeiten anlässlich des Unabhängigkeitstages.
Das zentralamerikanische Guatemala hatte am 15. September 1821 die Unabhängigkeit von Spanien erlangt. Zum Unabhängigkeitstag konnten in diesem Jahr wieder größere Veranstaltungen stattfinden, nachdem sie zwei Jahre lang wegen der Coronavirus-Pandemie ausgefallen waren.