Model Chrissy Teigen: Fehlgeburt war eigentlich Abtreibung

US-Model Chrissy Teigen hat nach eigenen Angaben im Jahr 2020 keine Fehlgeburt erlitten, sondern eine lebensrettende Abtreibung vornehmen müssen. „Nennen wir es einfach das, was es war: Es war eine Abtreibung“, sagte die 36-jährige Frau von Sänger John Legend laut Medienberichten nun bei einer Veranstaltung in den USA.

Nach der Hälfte der Schwangerschaft habe sich herausgestellt, dass ihr Sohn nicht überleben würde – „und ich ohne medizinische Intervention auch nicht“, sagte Teigen. Teigen, die mit Legend bereits eine Tochter und einen Sohn hat, hatte im September 2020 ihr drittes Kind in der 20. Schwangerschaftswoche verloren. Damals hatte sie angegeben, sie habe eine Fehlgeburt erlitten, und das auf Onlineplattformen öffentlich gemacht.

Teigen: Nicht realisiert, was passiert ist

Nun sagte Teigen, sie habe damals nicht vollständig realisiert, was passiert sei. Ihr sei erst klargeworden, dass es eigentlich ein Schwangerschaftsabbruch gewesen sei, nachdem der Oberste Gerichtshof der USA im Juni das landesweit geltende Recht auf Abtreibung gekippt hatte.

Mit der Hilfe ihres Mannes habe sie nach der Gerichtsentscheidung verstanden, was wirklich passiert sei. Danach habe sie sich darüber geärgert, „dass ich nicht gesagt hatte, was es war“, sagte das Model. „Ich kam mir albern vor, dass ich über ein Jahr gebraucht hatte, um tatsächlich zu verstehen, dass wir eine Abtreibung hatten.“