Deutschland erlaubt Ukraine Haubitzenkauf

Die deutsche Bundesregierung hat der Ukraine den Kauf von Haubitzen aus deutscher Produktion genehmigt. Ein Regierungssprecher sagte heute auf Anfrage: „Wir können bestätigen, dass eine Genehmigung zur Ausfuhr von 18 Haubitzen vom Typ RCH-155 erteilt wurde.“

Die „Welt am Sonntag“ hatte zuvor unter Berufung auf ihr vorliegende Dokumente darüber berichtet. Demzufolge geht es um einen geplanten Auftrag Kiews beim Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW) im Wert von 216 Mio. Euro. Die Haubitzen könnten allerdings frühestens in zweieinhalb Jahren ausgeliefert werden.

Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk sagte der Zeitung: „Damit wird ein großer Beitrag geleistet, um die Schlagkraft der ukrainischen Armee massiv zu stärken“, sagte Melnyk.

Die „Welt am Sonntag“ berichtete unter Berufung auf das KMW-Angebot, dass die ersten Exemplare frühestens nach 30 Monaten zur Auslieferung bereit wären. KMW wollte demzufolge nach ukrainischen Angaben erst dann mit der Produktion beginnen, wenn es von der Bundesregierung ein klares Signal gibt, dass die Waffen in die Ukraine exportiert werden können.