Erdbeben der Stärke 7,6 vor Mexikos Küste

Mexiko ist der US-Erdbebenwarte USGS zufolge gestern von einem Beben der Stärke 7,6 heimgesucht worden. Zuvor war man noch von einer Stärke von 7,5 ausgegangen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete aus Mexiko-Stadt von schwankenden Gebäuden.

Präsident Andres Manuel Lopez Obrador erklärte in einer Videoansprache, in der Stadt Manzanillo sei eine Person durch eine herabstürzende Wand ums Leben gekommen. Im Internet veröffentlichte Bilder, die aus der betroffenen Region stammen sollen, zeigten schwer beschädigte Häuser.

Die Tsunami-Warnbehörde sagte meterhohe Tsunami-Wellen voraus. Der Erdbebenherd lag den Angaben zufolge vor der Pazifikküste des Bundesstaates Michoacan in einer Tiefe von zehn Kilometern.

Das Beben ereignete sich am Jahrestag der beiden verheerenden Erdbeben von 1985 und 2017. Am 19. September wurden bei einem Beben der Stärke 8,1 in Mexiko-Stadt mehr als 10.000 Menschen getötet und Hunderte von Gebäuden zerstört. Am 19. September 2017 starben bei einem Beben der Stärke 7,1 rund 370 Menschen, die meisten in der Hauptstadt.