„FT“: Credit Suisse erwägt Aufspaltung der Investmentbank

Die krisengeplagte Schweizer Großbank Credit Suisse hat einem Bericht der „Financial Times“ („FT“, Onlineausgabe) zufolge Pläne zur Aufteilung ihrer Investmentbank in drei Teile ausgearbeitet. Den Vorschlägen zufolge wolle der Verwaltungsrat profitable Bereiche wie das Geschäft mit verbrieften Produkten verkaufen, um eine nachteilige Kapitalerhöhung zu vermeiden.

Das berichtete die „FT“ unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen. Von der Credit Suisse war vorerst keine Stellungnahme zu erhalten.

Die zweitgrößte Schweizer Bank hatte Ende Juli angekündigt, die Kosten konzernweit mittelfristig auf unter 15,5 Milliarden Franken (16,3 Mrd. Euro) von rund 16,8 Milliarden Franken (17,7 Mrd. Euro) im laufenden Jahr zu drücken. Das Geldhaus reagiert damit auf eine Reihe von Fehlschlägen und die damit verbundenen roten Zahlen in den vergangenen drei Quartalen