Polizei: Terroranschlag auf Island vereitelt

Die Polizei hat auf Island einen möglichen Terroranschlag vereitelt. Wie die Polizei gestern bekanntgab, nahmen Spezialkräfte am Mittwoch vier Männer im Raum der Hauptstadt Reykjavik fest. Dabei fanden sie Dutzende Waffen sowie viel Munition. Die Gefahr sei abgewendet worden, sagte der Polizeivertreter Karl Steinar Valsson.

Nach Angaben des Rundfunksenders RUV handelt es sich um den ersten Antiterroreinsatz dieser Art überhaupt auf der Nordatlantik-Insel. Die Festgenommenen sind demnach Isländer im Alter zwischen 30 und 40 Jahren.

Sie stehen im Verdacht, einen Terrorangriff gegen die Öffentlichkeit und staatliche Institutionen – mutmaßlich das Parlament und die Polizei – geplant zu haben. Außerdem sollen sie mit Hilfe von 3-D-Druckern Waffen zum Verkauf hergestellt haben. Zwei von ihnen befinden sich nach RUV-Angaben in Gewahrsam, die anderen beiden kamen auf freien Fuß.