Burgenland-Wahlen: 13,84 Prozent nutzten vorgezogenen Wahltag

Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen im Burgenland haben gestern Mittag mit dem Aufsperren des ersten Wahllokals am vorgezogenen Wahltag begonnen. Um 12 Uhr öffnete das Kulturzentrum in Siegendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) seine Tore und kurz darauf gaben auch schon die ersten Wählerinnen und Wähler ihre Stimmen ab. Burgenlandweit nutzten laut Landeswahlbehörde 13,84 Prozent der Wahlberechtigten den vorgezogenen Wahltag bereits für ihre Stimmabgabe.

Bei den diesjährigen Kommunalwahlen sind 277.477 Personen wahlberechtigt, 38.389 von ihnen (13,84 Prozent) haben nicht auf den Hauptwahltag am 2. Oktober gewartet, sondern bereits gestern das Kreuzerl gemacht. 2017 betrug die Wahlbeteiligung am vorgezogenen Wahltag 11,86 Prozent. Im Vergleich der Bezirke wiesen Oberpullendorf (17,53 Prozent) und Güssing (17,31) die höchste Wahlbeteiligung auf. In Eisenstadt waren es 5,08 Prozent.

In der Gemeinde Heugraben im Bezirk Güssing waren am vorgezogenen Wahltag bereits 104 der 269 Wahlberechtigten wählen, das entspricht einer Beteiligung von 38,66 Prozent. In Burgenlands kleinster Gemeinde, Tschanigraben, ebenfalls im Bezirk Güssing, gaben 20 der 89 Wahlberechtigten ihre Stimme ab (22,47 Prozent).

Stimmen werden bis 2. Oktober aufbewahrt

Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) zeigte sich in einer Aussendung gestern Abend erfreut über die höhere Wahlbeteiligung. Das bestätige, „wie wichtig dieses Angebot für die Wählerinnen und Wähler ist“. Die am vorgezogenen Wahltag abgegebenen Stimmen werden bis zum 2. Oktober verschlossen aufbewahrt. Sie werden nach Wahlschluss mit den übrigen abgegebenen Stimmen ausgezählt.