Tote durch „Fiona“ in Kanada, „Ian“ gewinnt an Stärke

Durch den Wirbelsturm „Fiona“ in Kanada sind nach Behördenangaben zwei Menschen ums Leben gekommen. Das meldeten die Behörden in der Nacht auf heute. Der Tropensturm „Ian“ wurde unterdessen auf seinem Weg nach Kuba zu einem Hurrikan der Kategorie eins hochgestuft.

Schäden nach dem Hurrikan Fiona in Neufundland (Kanada)
APA/AFP/Pauline Billard

In der Provinz Neufundland und Labrador an der kanadischen Ostküste wurde die Leiche einer 73-Jährigen gefunden, die von den Fluten fortgerissen worden war. Laut örtlichen Behörden starb zudem ein Mensch in der Provinz Prince Edward Island.

„Fiona“ hatte Kanada am frühen Samstag erreicht und im Osten des Landes für Verwüstungen gesorgt. Obwohl der Sturm an Stärke verlor, brachte er noch immer Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h mit sich sowie heftige Regenfälle und Wellen von bis zu zwölf Meter Höhe.

Stromversorgung in Kanada und Puerto Rico beeinträchtigt

Mehr als 300.000 Menschen hatten keinen Strom, nachdem „Fiona“ Bäume umgerissen, Dächer von Häusern gerissen und auch Stromleitungen zerstört hatte. Hunderte von Teams waren im Reparatureinsatz.

In Puerto Rico ist eine Woche nach dem Durchzug von „Fiona“ bei Hunderttausenden Menschen die Stromversorgung noch nicht wieder hergestellt worden.

„Ian“ auf dem Weg nach Kuba

Das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA (NHC) warnte bei dem Tropensturm „Ian“ vor einer „weiteren schnellen Verstärkung“ des Hurrikans im Laufe des Tages. „Ian“ steuere mit Windgeschwindigkeiten von 120 km/h auf die Kaimaninseln und den Westen Kubas zu, hieß es.