Taifun „Noru“: Küstenregionen in Vietnam evakuiert

In Vietnam haben die Behörden vor der Ankunft des heftigen Tropensturms „Noru“ Tausende Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht. Der Taifun sei voraussichtlich einer der heftigsten, der in den vergangenen zwei Jahrzehnten das südostasiatische Land getroffen habe, berichteten vietnamesische Medien. In den betroffenen Regionen gingen schon heute starke Regengüsse nieder, noch bevor „Noru“ auf Land getroffen ist.

Vorbereitungen auf Taifun Noru in Danang
APA/AFP/Nhac Nguyen

Zahlreiche Menschen in den Küstenregionen von Zentralvietnam versuchten, ihre Häuser sturmsicher zu machen, und deckten sich mit Lebensmitteln ein. Fünf Flughäfen, unter anderem in der bei Touristen beliebten Stadt Da Nang, sollten bis Mittwoch geschlossen werden, alle Flüge wurden gestrichen. Der Taifun soll wahrscheinlich morgen Früh (Ortszeit) Vietnam erreichen.

Mehrere Tote auf den Philippinen

Zuvor hatte „Noru“ auf den Philippinen gewütet und dort 50.000 Menschen in die Flucht getrieben. Die Zahl der Todesopfer sei auf acht gestiegen, teilte der Katastrophenschutz mit. Drei Menschen würden vermisst. Besonders schlimm betroffen waren die Provinzen Bulacan, Zambales, Bataan und Quezon auf der Hauptinsel Luzon. Viele Gebiete sind überschwemmt. Erst langsam wird das Ausmaß der Schäden bekannt.