Kämpfe: Drei Armenier an Grenze zu Aserbaidschan getötet

Drei Armenier sind bei erneuten Zusammenstößen an der Grenze zu Aserbaidschan getötet worden. Aserbaidschanische Truppen hätten am östlichen Teil der Grenze mit „Granatwerfern und großkalibrigen Waffen das Feuer eröffnet“, hieß es gestern aus Armeniens Verteidigungsministerium. Drei Menschen seien infolgedessen gestorben, hieß es weiter.

Armeniens Regierungschef Nikol Paschinjan nannte den Vorfall auf Twitter „einen Angriff gegen Armeniens Unabhängigkeit, Souveränität und Demokratie“. Er forderte den „Rückzug aserbaidschanischer Truppen und die Entsendung einer internationalen Beobachtermission“.

Die Kämpfe zwischen den beiden Kaukasusrepubliken waren Mitte September neu aufgeflammt. Mindestens 286 Menschen von beiden Seiten wurden getötet, bevor die USA eine Waffenruhe vermittelten.