Porsche-Börsengang spielt 9,4 Milliarden Euro ein

Mit dem Börsengang der Sportwagentochter Porsche sammelt Volkswagen knapp 9,4 Milliarden Euro ein. Die Vorzugsaktien werden für je 82,50 Euro an Anleger ausgegeben, der Preis liegt damit am oberen Ende der im Voraus ausgegebenen Spanne von 76,50 bis 82,50 Euro je Aktie.

Das gab VW gestern nach Ende der Zeichnungsfrist bekannt. Damit ist der Börsengang der Porsche AG die größte Erstemission in Deutschland seit der Deutschen Telekom im Jahr 1996.

Von 911 Millionen Porsche-Wertpapieren können ab heute rund 114 Millionen an der Börse gehandelt werden. Darin sind knapp 15 Millionen Aktien zur Abdeckung von Mehrzuteilungen enthalten.

Bezogen auf den Ausgabepreis erreicht Porsche eine Marktkapitalisierung von rund 75 Milliarden Euro. Das ist weniger, als vor den jüngsten Börsenturbulenzen erwartet wurde, liegt aber im Rahmen dessen, was Analysten zuletzt prognostizierten.