Pipelinelecks: Putin sieht „Terror“, NATO „Sabotageakt“

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Lecks an den Ostsee-Gaspipelines „Nord Stream 1“ und „Nord Stream 2“ als einen „Akt des internationalen Terrorismus“ bezeichnet. Nach Kreml-Angaben sprach Putin gestern bei einem Telefonat mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan von einer „beispiellosen Sabotage“ gegen die Gasleitungen von Russland nach Deutschland. Russland habe dazu eine Dringlichkeitsdebatte im UNO-Sicherheitsrat beantragt, sagte Putin laut Kreml. Sie wird laut UNO heute Nachmittag (Ortszeit) stattfinden.

Nach Ansicht der NATO wurden die Lecks wohl durch einen „absichtlichen, rücksichtslosen und unverantwortlichen Akt der Sabotage“ verursacht. Alle derzeit vorhandenen Informationen deuteten darauf hin, wie das nordatlantische Verteidigungsbündnis samt der Drohung mit einer „geschlossenen und entschlossenen Antwort“ mitteilte. Kurz zuvor gab die schwedische Küstenwache die Ortung eines weiteren und damit vierten Lecks bekannt.

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