Urlauber müssen im Winter mit stark steigenden Preisen rechnen

Die heimische Tourismusbranche wird einen Teil der höheren Kosten an die Gäste weitergeben, erwartet Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP). Es gebe nach zwei Pandemiejahren und angesichts steigender Energiepreise „Nachholeffekte“ bei den Preisen für Winterurlaub.

„Man muss auch verstehen, dass in den zwei Pandemiejahren so gut wie keine Preiserhöhungen stattgefunden haben“, sagte sie heute bei einer Pressekonferenz in Wien.

In welchem Ausmaß die Preise tatsächlich steigen werden, ließ Kraus-Winkler offen. In der Donnerstagabend-Ausgabe des „Kurier“ hatte sie von Preiserhöhungen bei Hotels in der Höhe von 20 Prozent gesprochen. Bei Skiliften könnten die Preise laut „Kurier“ um neun bis zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen.

Sie verwies auf die „riesige Bandbreite an Möglichkeiten, Urlaub zu machen – vom Urlaub am Bauernhof zum Fünfsternhotel“. Jede und jeder könne sich also je nach Budget eine Urlaubsform suchen, die passe.

Preise haben „noch keine Effekte“ auf Nachfrage

Laut Kraus-Winkler haben die gestiegenen Preise aber noch keine Effekte auf die Nachfrage. Im Wintertourismus seien die Buchungen bisher „recht gut angelaufen“, auch bei den Seilbahnen seinen die Vorbuchungen der Tickets teils stärker als üblicherweise. „Der Wunsch, Wintersport und Winterurlaub zu machen, ist sehr wohl da“, meinte sie.