Hurrikan „Ian“ trifft auf Küste von South Carolina

Der Hurrikan „Ian“ ist nach Florida auch im US-Bundesstaat South Carolina auf Land getroffen. Der Wirbelsturm erreichte die Küste mit Windgeschwindigkeiten von rund 140 Kilometern pro Stunde, wie das US-Hurrikanzentrum gestern via Twitter mitteilte. Es wurde vor Überschwemmungen und Sturmfluten gewarnt, die gut zwei Meter hoch ausfallen könnten.

Schwere Schäden und Tote in Florida

Unterdessen hat Florida mit den gewaltigen Sturmschäden zu kämpfen. Fast zwei Millionen Haushalte seien weiter ohne Strom, sagte Floridas Gouverneur Ron DeSantis. Mehrere Bezirke seien zum Großteil vom Stromnetz abgeschnitten, ein Bezirk nahezu komplett. Tausende Menschen seien in Notunterkünften untergebracht.

Die Behörden in Florida rechnen derzeit damit, dass mindestens 21 Menschen durch den Sturm ums Leben kamen. Klarheit gebe es über diese Zahlen aber noch nicht.

Als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 4 war „Ian“ am Mittwoch mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde in Florida auf Land getroffen. Bei seinem Zug quer über den südlichen Bundesstaat hinterließ er Zerstörung und Überschwemmungen.

In South Carolina wurde wegen des Hurrikans der Notstand ausgerufen. US-Präsident Joe Biden rief die Bevölkerung auf, sich an die Anweisungen der Behörden zu halten.