Mutter-Kind-Pass: Ärztekammer „vorsichtig optimistisch“

Die Ärztekammer macht weiter Druck auf die Regierung für eine rasche Reform des Mutter-Kind-Passes: Dass die Politik nun ein Einlenken signalisiert und zeitnahe Ergebnisse angekündigt habe, nehme man mit vorsichtigem Optimismus auf, meinte Johannes Steinhart, Präsident der Österreichischen Ärztekammer, heute in einer Aussendung. „Jetzt gilt es, den Ankündigungen auch zeitnah Taten folgen zu lassen“, sagte er.

Die Ärztekammern Wien, Niederösterreich und Steiermark haben bereits den Ausstieg aus dem Mutter-Kind-Pass mit Ende März 2023 beschlossen, in den Ärztekammern in Oberösterreich und Kärnten laufen laut der Standesvertretung die Vorbereitungen dafür. Die Ärztekammer begründet das damit, dass die Honorare für die Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen trotz eines gestiegenen Volumens an Leistungen seit 28 Jahren nicht valorisiert worden seien.

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