Klimaaktivisten klebten sich an Picasso-Gemälde fest

Zwei Klimaaktivisten haben sich in Melbourne an einem Picasso-Gemälde festgeklebt. Die beiden klebten ihre Hände nach Polizeiangaben heute an dem Acrylglasschutz über dem Antikriegsbild „Massaker in Korea“ in der Nationalgalerie des Bundesstaates Victoria fest.

Von Medien und in sozialen Netzwerken veröffentlichte Bilder zeigen die beiden Aktivisten, wie sie ihre Hände auf den Picasso pressen, daneben steht ein Mann mit einem T-Shirt der Klimaschutzbewegung Extinction Rebellion. Auf dem Boden liegt ein Banner mit den Worten „Klimachaos = Krieg + Hunger“.

Laut Polizei dauerte es rund eine Stunde, die beiden Aktivisten von dem Bild zu lösen. Nach Angaben der Galerie sei das Werk bei der Aktion unversehrt geblieben. Klimaaktivisten hatten sich in den vergangenen Monaten wiederholt an berühmten Gemälden festgeklebt. Im August klebten sich zwei Aktivistinnen an ein Werk von Lucas Cranach dem Älteren in der Berliner Gemäldegalerie, in Dresden an die weltberühmte „Sixtinische Madonna“, ähnliche Aktionen gab es in Florenz und London.