EU-Spitzenpolitiker verurteilen Angriffe auf Kiew

EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola hat die jüngsten russischen Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew als abscheulich bezeichnet.

Auf Twitter schrieb sie heute, die Geschehnisse zeigten der Welt erneut, mit was für einer Führung man es in Moskau zu tun habe. Diese lasse Terror und Tod auf Kinder herabregnen. „Das ist kriminell“, fügte Metsola hinzu. Die Verantwortlichen würden zur Rechenschaft gezogen werden. Die Ukraine werde gewinnen und Europa nicht wegschauen.

Nach eigenen Angaben befand sich zum Zeitpunkt der Angriffe auch EU-Justizkommissar Didier Reynders in Kiew. Dank der schnellen Reaktion des Sicherheitspersonals seien sein Team und er schnell in den Schutzraum eines Hotels gebracht werden, schrieb der frühere belgische Außenminister. Man sei in Sicherheit und warte auf weitere Informationen, so der Spitzenpolitiker auf Twitter.

Borrell „zutiefst schockiert“ über Angriffe

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell verurteilte die Raketenangriffe auf die ukrainische Hauptstadt und weitere Städte im Land „aufs Schärfste“. Er sei „zutiefst schockiert über die Angriffe Russlands auf Zivilpersonen in Kiew und anderen Städten in der Ukraine“, schrieb Borrell auf Twitter

„Solche Taten haben keinen Platz im 21. Jahrhundert“, fügte Borrell hinzu. Borrell sagte weiter, dass zusätzliche militärische Unterstützung der EU „auf dem Weg“ sei, und verurteilte die jüngsten Angriffe „auf das Schärfste“.