Entscheidung in Sachen Masken „bis spätestens 23. Oktober“

Die Zahl der CoV-Neuinfektionen bleibt hoch, über ein Comeback der Maskenpflicht wird spekuliert. Bis spätestens 23. Oktober will das Gesundheitsministerium eine Entscheidung treffen, hieß es gestern gegenüber dem Ö1-Mittagsjournal.

Die Gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination (GECKO) hatte Ende vergangener Woche empfohlen, wieder vermehrt FFP2-Masken zu tragen – insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Innenräumen.

Man werde die Entwicklung in den kommenden Tagen genau analysieren, so das Ministerium laut Mittagsjournal. Die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer hatte auf Puls24 angekündigt, dass die Maskenpflicht in Innenräumen, in öffentlichen Verkehrsmitteln und auch im Lebensmittelhandel zurückkommen wird.

Handelsverband gegen Wiedereinführung

Virologe und GECKO-Mitglied Andreas Bergthaler sagte, das Tragen einer Maske sei das gelindeste Mittel, „um zu verhindern, dass die Spitäler wieder überlastet werden“. Dagegen sprach sich der Handelsverband gegen die Einführung einer Maskenpflicht im Lebensmittelhandel aus – auch aus wirtschaftlichen Überlegungen. Man kämpfe mit Personalmangel.

„Die Einführung einer Maskenpflicht würde bei vielen Mitarbeitenden das Fass zum Überlaufen bringen“, so Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. Studien würden belegen, dass der Handel kein CoV-Hotspot sei.