Ölpreise geben weiter nach

Die Ölpreise sind heute erneut gefallen. Im Vergleich zum Vortag hielten sich die Preisrückgänge im frühen Handel aber in Grenzen.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete in der Früh 93,78 US-Dollar (96,45 Euro). Das waren 51 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 64 Cent auf 88,71 Dollar.

Die Ölpreise sind bereits den dritten Handelstag in Folge unter Verkaufsdruck. US-Präsident Joe Biden äußerte in einem Interview mit dem Fernsehsender CNN scharfe Kritik am wichtigen Ölförderland Saudi-Arabien nach der jüngsten Entscheidung zur Förderkürzung des Ölverbunds OPEC+.

Biden sagte, er werde die Beziehungen zu dem führenden OPEC-Land überdenken. Saudi-Arabien und Russland gelten als die führenden Kräfte im Ölverbund OPEC+.

Außerdem setzten wachsende Konjunktursorgen der Investoren die Notierungen auf dem Ölmarkt unter Druck.