Prognose: Weiter Anstieg bei Hospitalisierten bis Monatsende

Als Folge der aktuellen Coronavirus-Welle ist mit einem weiteren Anstieg der CoV-Patientinnen und -Patienten in den Spitälern zu rechnen. Bis Ende Oktober könnte ein vorläufiger Höhepunkt erreicht sein.

Das Prognosekonsortium geht davon aus, dass in zwei Wochen (26. Oktober) 2.360 bis 3.900 Infizierte auf Normalstationen und 130 bis 200 auf Intensivstationen (ICU) behandelt werden müssen. Derzeit werden im Intensivbereich 130 und auf Normalstationen 2.418 betreut.

Was das Infektionsgeschehen betrifft, sehen die Expertinnen und Experten gegenwärtig eine Stagnation bei den täglich eingemeldeten Fallzahlen, was sich auch aus der Virenfracht im Abwasser ablesen lässt.

Ungeplante Personalausfälle gestiegen

Dessen ungeachtet sind die ungeplanten Personalausfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 in den Spitälern im Vergleich zur Vorwoche auf rund sieben Prozent gestiegen. Aufgrund der nicht weiter stark steigenden Fallzahlen sollte jedoch zeitverzögert eine Entlastung in den Krankenhäusern eintreten.

Eine Abflachung der Fallzahlen ist derzeit in allen Altersgruppen zu beobachten, bei den Fünf- bis 14-Jährigen gibt es bereits einen deutlichen Rückgang. „In einzelnen Bundesländern könnte bereits eine vorläufige Trendwende hin zu abnehmenden Fallzahlen eingetreten sein“, heißt es in der Prognose.

Die Fachleute geben aber zu bedenken, dass mit vollem Eintreten der saisonalen Wintereffekte der Infektionsdruck wieder steigen wird.