Metaller-KV: Gewerkschaften machen Druck

Am Montag findet die zweite Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag 2023 in der Metalltechnischen Industrie statt, doch schon jetzt erhöhen die Gewerkschaften den Druck. Von heute bis Freitag finden sieben regionale Betriebsrätekonferenzen statt, mit dabei sind auch die Vertreter der anderen Metallindustrieverbände, zusammen vertreten sie rund 200.000 Beschäftigte.

Für rund 600 Betriebsrätinnen und Betriebsräte aus Niederösterreich, Wien und dem Burgenland fand die Konferenz heute in Oberwaltersdorf in Niederösterreich statt. Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA informierten dabei über den Stand der Verhandlungen, des Weiteren wurde einstimmig beschlossen, dass es zu Betriebsversammlungen kommt, falls es in der nächsten Verhandlungsrunde am 17. Oktober keine Einigung mit den Arbeitgebern gibt.

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Auch in Tirol macht Gewerkschaft Druck

Auch in Tirol haben vor der nächsten Verhandlungsrunde am kommenden Montag 85 Betriebsrätinnen und Betriebsräte Betriebsversammlungen beschlossen, sollte es kein Einlenken der Arbeitgeberseite geben.

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Millionenpleite in Vorarlbergs Metallbranche

Unterdessen ist bekannt geworden, dass der Metallverarbeiter Fleco Metallbau GmbH in Altach ist zahlungsunfähig. Wie der Kreditschutzverband von 1870 berichtet, betragen die Verbindlichkeiten rund 2,5 Millionen Euro. Grund sei der Ausfall des wichtigsten Kunden, einer großen Baufirma aus der Schweiz.

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